Sonntag, 15.09.2024
Durch die Qualifikation im vergangenen Schuljahr machten sich am 15.09. die Schwimmer und Judoka vom Otto-Hahn-Gymnasium auf den Weg mit dem ICE nach Berlin. Die Anfahrt verlief überaschenderweise reibungslos und es konnten alle pünktlich zur Akkreditierung am Berliner Hauptbahnhof. Für die Judoka stand direkt im Anschluss das Wiegen an. Zuverlässig hatten alle Kämpfer ihr Gewicht, um in der entsprechenden Gewichtsklasse starten zu dürfen. Nach dem Bezug der jeweiligen Hotels trafen sich die beiden Gruppen wieder zum Abendessen in einem asiatischen Restaurant.

Montag, 16.09.2024
Der erste Wettkampftag der OHG-Judoka begann mit einer Besonderheit im Sportforum Berlin. Bei der Eröffnungsfeier und Vorstellung der Bundesländer-Teams bekam Ilian Aldergot von der ganzen Halle ein Geburtstagslied gesungen. Zudem wurde ihm als Geschenk durch den Veranstalter ein Olympia-Trikot der Spiele 2024 von Paris überreicht, auf welchem alle Judo-Olympia-Teilnehmer persönlich unterschrieben hatten.
In der ersten Begegnung im Vierer-Pool stand Bremen als Gegner auf der Matte. Diese ging dann auch denkbar knapp mit drei zu zwei für die Judoka des OHG aus. Die entscheidenden Siege errungen hier die unteren Gewichtsklassen, vertreten durch Fillip Tschukin, Theodor Maas und Ilian Aldergot. Die anschließende Begegnung gegen Rheinland-Pfalz verlief mit einem knappen drei zu zwei Sieg für das OHG auch wieder denkbar spannend. Hier konnte auch Max Adilov in der schweren Gewichtsklasse bis 55 kg einen hart erkämpften Sieg einfahren. In der letzten Pool-Begegnung gegen Sachsen gingen Suleyman Kushkov und Lasse Walter in den oberen Gewichtklassen an den Start. Trotz spektakulärer Turneinlagen zur Verteidigung konnten sich beide leider knapp nicht durchsetzen. Die leichteren Kämpfer des OHGs schafften es jedoch, mithilfe der Unterstützung der OHG-Schwimmer, welche zum Anfeuern in die Halle gekommen waren. noch einen weiteren knappen drei zu zwei Sieg einzufahren.
Als Pool-Sieger zogen die Judoka des OHG in die Runde der besten acht ein und gewannen anschließend ihren ersten Hauptrundenkampf gegen Brandenburg, wie kann es anders sein, drei zu zwei. Yackoob Jebli gelang dabei ein wunderschöner Innenschenkel-Wurf, mit welchem er schlussendlich nur knapp den finalen Kampf in der Begegnung verlor.
Erfolgreich, ungeschlagen, aber ziemlich erschöpft ging es zu einem schönen Abschussabend für alle OHG-Athleten zur Landesvertretung.

Dienstag, 17.09.2024
Der letzte Kampftag startete mit dem Halbfinale gegen Thüringen. In einem spannenden Duell bis zur letzten Sekunde machte Max Adilov den überraschenden Finaleinzug für das OHG nach dem dritten Kampf perfekt. Ilian Aldergot und Fillip Tschukin hatten bereits in den beiden Kämpfen davor eine super Leistung gezeigt und die Kämpfe vorzeitig für sich entschieden. Die leichten Gewichtsklassen hatten somit einmal mehr abgeliefert und dem OHG einen gewohnten drei zu zwei Sieg eingebracht.
Das Finale gegen Niedersachsen ließ einige Zeit auf sich warten und die Anspannung für die anstehenden Kämpfe hochzuhalten war eine schwere Aufgabe. Leider konnten die Judo des OHG ihre Siegesserie nicht fortsetzen und mussten sich mit vier zu eins geschlagen geben. Trotzdem konnte sich über die erste Medaille im Judo für das OHG bei der anschließenden Siegerehrung gefreut werden. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!
Mittwoch, 18.09.2024
Nach den anstrengenden Wettkampftagen war ein Erholungs- und Kulturprogramm angesagt. Nach einem Besuch der Gedächtniskirche trafen sich die Judoka mit den Schwimmern, dem Schulleiter Herr Ramin, dem Sportbürgermeister Herrn Lenz und Frau Desserich am Hauptbahnhof für eine Führung des Schulleiters an den wichtigsten Kulturstätten der Hauptstadt vorbei. Die anschließende gemeinsame Bootsfahrt rundete das Tagesproramm ab.
Der Abend war aufgrund der Ehrung der Judoka in Vertretung durch Yackoob Jebli auf der Bühne, bei der spektakulären Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle, ein besonderer Abschluss des Bundesfinales im Herbst 2024.

Donnerstag, 19.09.2024
Heimreise

Text/Fotos: Nicole Saam und Alexander Braun