An diesem Samstag startet die Judo-Bundesliga in die neue Saison. Während die Frauen des Budo-Clubs Karlsruhe (BCK ) mit einem Heimkampf an diesem Samstag (17 Uhr, Alte Reithalle) gegen den JC Wiesbaden die Saison eröffnen, gastieren die BCK-Männer in der Zweiten Bundesliga (Gruppe Süd) beim ESV Ingolstadt.
Nach der Reform durch den Deutschen Judo-Bund (DJB) gibt es bei den Frauen keine Erste und Zweite Bundesliga mehr. Die Ligen wurden zusammengelegt und in fünf regionale Gruppen eingeteilt, von denen die jeweils zwei Erstplatzierten in den Play-offs um den Einzug ins Finale um die deutsche Meisterschaft kämpfen.
Die BCK-Frauen haben es in der Süd-West-Gruppe dabei mit dem deutschen Meister TSG Backnang, dem JC Wiesbaden, VfL Sindelfingen und der HTG Bad Homburg zu tun und wollen um den zweiten Platz mitkämpfen, wie Teamchefin Anke Kaiser sagt, deren Team hauptsächlich aus Kämpferinnen aus dem eigenen Nachwuchs und der Region besteht. Ob diese Einschätzung realistisch ist, wird sich schon im Kampf gegen Wiesbaden zeigen. Eine Mannschaft, die viele Kämpferinnen aus der Ukraine in ihrem Kader hat, die aufgrund des Krieges beim JC Wiesbaden eine sportliche Heimat gefunden haben.
Die BCK-Männer, die trotz des Meistertitels im vergangenen Jahr auf das Aufstiegsrecht verzichteten, gehören erneut zu den Favoriten in der Zweiten Bundesliga, Gruppe Süd, und wollen diesem Anspruch gleich beim Auftakt in Ingolstadt am Samstag (15 Uhr) gerecht werden.
Text: Harald Linder / BNN