Bis zum Heimkampftag am 16. September 2017 wollen wir Euch unsere Frauen-Bundesliga-Mannschaft etwas genauer vorstellen. Dieser Artikel wirft einen Blick hinter die Kulissen eines Kampftages.

Für die Organisationverantwortlichen hat die Vorbereitung für den Heimkampftag am 16. September direkt nach dem Kampftag im Mai begonnen. Die Erfahrungen und Rückmeldungen zum ersten 1-Liga-Heimkampftag wurden ausgewertet und in die Planung eingearbeitet.

Noch vor der Urlaubszeit mussten alle offenen Fragen geklärt werden. Insbesondere die Akquirierung von genügend Helfern stellt bei dem Termin direkt ist nach den Ferien eine große Herausforderung dar: Allein am Samstag sind rund 25 Freiwillige im Einsatz. Dabei noch nicht mitgezählt ist die gleiche Zahl an Einlaufkindern.

Parallel dazu stimmt sich die Mannschaftsleitung mit den Kämpferinnen ab, wer am nächsten Kampftag zur Verfügung steht. Mögliche Mannschaftsaufstellungen werden durchgespielt. Neben der eigentlich Kampftagsorga wird auch noch die Abendgestaltung sowie eine gemeinsame Aktivität am Folgetag organisiert.

Darüber hinaus muss frühzeitig begonnen werden, im Verein und darüber hinaus Werbung für den Kampftag zu machen. Hierzu werden die sozialen Netzwerke genutzt, aber auch Einladungen an zum Beispiel Ehrengäste versendet.

In der letzten Woche vor dem Kampftag ist dann besonders viel zu machen. Hier gilt es die Halle für den Kampftag vorzubereiten. Parallel dazu müssen noch die letzten Lücken in den Helferlisten geschlossen sowie die Lebensmittel für den Kampftag eingekauft werden:

• Am meisten Zeit nimmt der Aufbau der Technik ein. Daher startet dieser spätestens am Freitag Mittag. So ist ausreichend Zeit, um die gesammte Tontechnik und die Videoleinwand aufzubauen.
• Parallel zu den letzten Trainingseinheiten beginnt der Aufbau des Kampfrichtertischs mit den Notebooks für Musikeinspielung, zur Listenführung und für die Kampfanzeige.
• Nach dem letzten Freitagstraining um 21:30 Uhr kann der Umbau der Mattenfläche beginnen: Die roten und grünen Matten werden zu einer Kampffläche umgelegt und die restlichen rund 300 qm abgebaut und im Zuschauerbereich gestapelt. Außerdem müssen die Tribünen aus den Tischen und Bänken von der Empore und am Mattenrand erstellt werden. Auch die Bildschirme für die Kampfanzeige können erst jetzt aufgebaut werden,
• Am Samstag Mittag folgt der restliche Aufbau. Hier ist insbesondere im Bereich für die Ehrengäste auf der Empore sowie für den Essensverkauf in der Halle noch einiges zu tun.
• In den letzten Stunden vor dem Wettkampf wird der Aufbau finalisiert und die Helfer in ihre Aufgabe eingewiesen.
• Parallel dazu laufen die Vorbereitungen in der Küche. So werden zum Beispiel die Brötchen vorbereitet und das Essen und die Getränke unten und oben bereitgestellt.
• Und dann kommen auch schon die ersten Kämpfer, Kampfrichter und Einlaufkinder. Bald stehen alle bereit und der Kampftag kann beginnen.
• Nach dem Ende der Kämpfe gilt es dann, die Halle wieder in den Ursprungszustand zurückzubauen. So dass wieder ein normaler Trainingsbetrieb möglich ist.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle unsere fleißigen Helfer. Ohne Euch wäre ein Bundesliga-Heimkampftag in dieser Form nicht möglich.

Fotos: Roland Forberger, Kerstin Wagner