Nach einigen Startschwierigkeiten konnte auch die diesjährige Sommerfreizeit wieder wie gewohnt starten, wenn auch unter freiem Himmel, da in der Halle noch die Matten verlegt und geputzt werden mussten. Unsere Judoka störte das allerdings eher weniger; sie verbrachten die ersten Stunden ja auf dem Fußballplatz nebenan mit Gruppenspielen. Dementsprechend hungrig erschienen sie auch zum ersten Mittagessen, was nach alter Freizeit-Tradition aus Spaghetti mit Bolognese bzw. Tomatensauce bestand. Mit schier endloser Energie musste man nach dem Essen natürlich sofort auf die Matte und weiterspielen, um dann wenig später die erste zweistündige Trainingseinheit mit Philip Müller zu absolvieren. Dabei erlernten wir in mehreren Schritten eine Technik, mit der Philip Müller schon Deutscher Meister wurde. Alles in allem also ein guter Anfang für eine Freizeit, bei der es über 20 Kinder zu versorgen und beschäftigen gilt.
Und auch der zweite Tag war nicht weniger aufregend. Mit einem erfahrenen Break Dancer konnten die Kinder neue Bewegungsmöglichkeiten kennenlernen und hatten viel Spaß dabei, sich in Gruppen eine kurze Choreographie auszudenken. Top Rocks, viel Footwork, einige Freezes und fast genauso viele Power Moves sorgten bei allen für gute Ergebnisse und der Hunger war nicht weniger deutlich zu spüren als am Tag zuvor. Nachdem wir die Kinder mit leckeren Putenschnitzeln und einer Menge Salat versorgt hatten, ging es erneut nach draußen und Marcel Sutter übernahm die zweistündige Nachmittagseinheit. Diesmal standen Teambildungsmaßnahmen auf dem Plan, die sich in Form von Spielen wie „Flussüberquerung“ (auf Getränkekästen eine Strecke zurücklegen) und einem großen Hüpfseil wiederfinden ließen. Auch dabei kam der Spaß nicht allzu kurz und die Kinder gingen mit Vorfreude auf den morgigen Mittwoch nach Hause.